Die letzten Monate waren laut.
Im Alltag – und in mir.
Ich habe versucht, mich einzufügen.
In Strukturen. In Erwartungen.
In Formate, die sagen: „So macht man das.“
Ich habe mich angepasst und dabei fast vergessen, wie sich Echtheit anfühlt.
Eine weitere Erfahrung war, dass meine Meinung als unbequem angesehen wurde.
Nicht, weil ich sie laut ausspreche, sondern weil ich nicht mit dem Strom schwimme.

Weil ich nachfrage bei Themen, die andere abnicken.
Weil ich innehalte, wo andere einfach weitermachen.
Vielleicht ist das auch mein Problem mit Social Media.
Ich bin nicht laut, nicht glatt. Kein „Content“.
Ich passe nicht in ein Format.
Genau darin liegt meine Stärke und das ist gut so.
Wenn du zwischen den Zeilen liest, bist du hier richtig.
